Südosteuropäische Ministerinnen und Minister zu Besuch in Bern. | Bild: Alessandro della Valle/Keystone

Im westlichen Balkan haben sich acht Länder zusammengetan, um die erste grosse Forschungsinfrastruktur in der Region zu bauen, das South East European International Institute for Sustainable Technologies SEEIIST. Die 200 Millionen Euro dafür sollen von der EU kommen.

«Als innovatives Land mit einer grossen Wissenschaftsgemeinschaft verfügt die Schweiz über die nötigen Mittel und die Glaubwürdigkeit.»Ignazio Cassis

Die Schweiz unterstützt das Projekt, indem sie hilft, die Verwaltungsstruktur aufzubauen und den internationalen Wettbewerb für den Standort der neuen Einrichtung durchzuführen. Sie lanciert damit die neue aussenpolitische Strategie, in der die Wissenschaftsdiplomatie bewusst eingesetzt werden soll. «Als innovatives Land mit einer grossen Wissenschaftsgemeinschaft verfügt die Schweiz über die nötigen Mittel und die Glaubwürdigkeit, um diese Vermittlerrolle zu übernehmen», erklärte Bundesrat Ignazio Cassis.