Illustration: ikonaut

5 — Den Töff klug fahren
Das ETH-Spin-off Aegis Rider entwickelt ein System, bei dem die AR-Brille in den Helm integriert ist. Es soll wie der Auto-Bordcomputer das Navigieren intuitiver und das Fahren sicherer machen.
4 — Den Helikopter fliegen lernen
Herkömmliche Flugsimulatoren sind eine Art riesige Kugel mit eingebauten zweidimensionalen Displays, die rund 20 Millionen Franken kostet. Bei der einfacheren Variante des Start-ups Loft Dynamics sitzen die angehenden Helikopterpilotinnen im offenen Cockpit mit virtueller Realität direkt vor Augen.

3 —  Das klopfende Herz beruhigen
Wer eine kardiologische Untersuchung machen muss, hat oft Angst und braucht Beruhigungsmittel. Am Freiburger Kantonsspital gibt es Abhilfe. Mit einer Kombination aus VR-Brille und Kopfhörer können die Patienten vor dem Eingriff in einen Wald oder in die Unterwasserwelt abtauchen. Dazu sehen sie eine Kugel, die sich langsam aufbläht und schrumpft und auf die sie ihre Atmung abstimmen.

2 — Die Kabel im Boden erblicken
Geomatiker gleichen Angaben auf der Karte und dem GPS-Display bisher mühsam mit der Umgebung ab, während sie die Markierungen in den Boden schlagen. Das Start-up V-Labs bietet ein AR-Headset (Augmented Reality) an, mit dem sie virtuelle Daten von unter der Erde verlaufenden Kabeln und Rohren vor sich sehen. Dabei bleiben ihre Hände frei, um mit dem Hammer die Holzpfähle korrekt einzuschlagen.

1 — Den Grünen Star erkennen
Der Gesichtsfeldtest ist für die zumeist älteren Patientinnen mit Glaukom (Grüner Star) sehr anstrengend. Das Start-up Perivision entwickelt eine Technik, die den Fortlauf der Krankheit praktikabler und schneller erkennt. Die Patientin macht den Test statt am sperrigen Apparat mit einem VR-Headset (Virtual Reality), in das eine KI integriert ist. Die Ärztin analysiert die Ergebnisse in der Cloud.