Hier sind Länder und Regionen der sogenannten MENA-Region (Region Middle East and North Africa) zu sehen. In manchen dieser Staaten wird etwas gegen das Misstrauen gegenüber Open Access unternommen.| Grafik: Maksim Grebeshkov / Alamy Stock Vector

Open Science hat in den 22 arabischsprachigen Staaten mit Vorurteilen zu kämpfen. So werde etwa Open Access als «Synonym für Predatory Journals oder zumindest minderwertige Inhalte» betrachtet, wie die ehemalige Verlegerin Emily Choynowski im Magazin Research Information erläutert. Deswegen hat sie eine Plattform für Open Research in den sogenannten Mena-Ländern (Region Middle East and North Africa) gegründet.

«Es hapert noch bei den Forschungsgemeinschaften und anderen Institutionen.»Emily Choynowski

Während manche Universitäten in Saudi-Arabien eine Vorreiterrolle spielten, hapere es noch bei den Forschungsgemeinschaften und anderen Institutionen. Sie habe etwa erlebt, dass Open Access in ein und demselben Konferenz-Panel mit sechs verschiedenen Begriffen übersetzt wurde, je mit leicht unterschiedlicher Bedeutung. So sei es unmöglich, Konzepte richtig zu erklären – eines der Probleme, das sie mit dem Forum angehen will.