Simulation des prognostizierten Säuregehalts des Meerwassers im Jahr 2100: Das Häuschen dieser Meeresschnecke löste sich in 45 Tagen auf. | Foto: NOAA

Forschende der Universität Genf haben die klassische Methode zur Bestimmung des Säuregehaltes so verfeinert, dass selbst kleinste Schwankungen von 0,00006 pH-Einheiten zuverlässig detektiert werden. Die Erkenntnisse ermöglichen es, den Säuregehalt im Meer tagesaktuell zu verfolgen. Das ist wichtig: Denn durch den CO2-Anstieg wird das Wasser immer saurer − und etwa Muscheln bekommen Probleme beim Aufbau ihrer kalkhaltigen Schalen.

P. Kraikaew et al.: Ultrasensitive Seawater pH Measurement by Capacitive Readout of Potentiometric Sensors. ACS Sensors (2020)