«Natürlich möchten wir, dass andere Institutionen uns folgen», sagt Jeroen Bosman, Bibliothekar an der Universität Utrecht. | Bild: zVg

Gerne brüsten sich Hochschulen mit ihrem Platz in internationalen Rankings. Oft werden diese aber als einseitig und intransparent kritisiert. Die Universität Utrecht (NL) hat dieses Jahr die Konsequenzen gezogen und liefert dem Verlag Times Higher Education keine Zahlen mehr. Sie schreibt auf der Website: «Rankings betonen Benotung und Wettbewerb zu stark, während wir auf Zusammenarbeit und offene Wissenschaft fokussieren wollen.»

Jeroen Bosman, Bibliothekar an der Universität, schrieb auf X, dies sei die logische Folge früherer Schritte. «Natürlich möchten wir, dass andere Institutionen uns folgen», sagte er gegenüber Science Business. Gleichenorts begrüsste die stellvertretende Generalsekretärin der European University Association Monika Steinel diesen Schritt, sagte aber: «Ob das der Beginn eines Trends ist, vermag ich nicht zu sagen.»