Ein Wassertröpfchen gefriert von links nach rechts und klebt an der Kontaktstelle an (mittlere Reihe). Das Schema in der untersten Reihe zeigt im Querschnitt, was in den Vertiefungen der Kontaktstell passiert. | Grafik: zVg

Wasserabweisende Oberflächen sind praktisch, vereisen aber blitzschnell. Forschende der ETH Zürich haben untersucht, warum: Wenn ein Wassertropfen gefriert, wird ein bisschen Wärme erzeugt. Dadurch bildet sich an der Kontaktstelle zum Material (mittlere Reihe) ein Wasser-Eis-Gemisch. Dieses dringt in Vertiefungen der Oberfläche ein (unterste Reihe, blaue Punkte), gefriert von unten her (karierte Flächen) und klebt das Eiströpfchen an der Oberfläche fest.

H. Lambley et al.: Freezing-induced wetting transitions on superhydrophobic surfaces. Nature Physics (2023)