Viel zu hell? Streifen von Starlink-Satelliten am Nachthimmel – kombinierte Langzeitbelichtungen. | Foto: Stephen Chung/Alamy

Seit im Mai 2019 die ersten Starlink-Satelliten von Space X in den Orbit geschossen wurden, kritisieren Astronominnen, dass die künstlichen Trabanten optisch stören – Menschen, die einfach den Sternenhimmel bewundern wollen, ebenso wie Forschende mit ihren sensiblen Instrumenten. Deswegen hat das Unternehmen die zehnte Charge der 260 Kilogramm schweren Objekte «mit einem entfaltbaren Visier ausgestattet, das Sonnenlicht daran hindert, auf die hellsten Stellen des Satelliten zu treffen». Die Blende soll die Betrachtenden so vor zu starken Reflexionen schützen. Sie besteht aus einem für Radiowellen transparenten Schaumstoff. Der Start der neusten Generation Satelliten war für Juni geplant gewesen und erfolgte nach mehrfachem Verschieben schliesslich am 7. August 2020.