Nicht nur eindrücklich, sondern auch nützlich für die Forschung: Selbstporträts des Belgiers Armand Henrion. | Fotos: Armand François Joseph Henrion/Collection Klewan/Belvedere Museum

Über 2000 Selbstporträts malte der belgische Künstler ­Armand Henrion. Diese könnten ein Schatz für die Emotionsforschung sein, sagen Psychologinnen der Universitäten ­Lausanne und Wien. In einer ersten Studie lasen die Versuchspersonen aus jedem Gemälde eine weite Mischung aus Gefühlen. Bisher verwenden Forschende standardisierte Fotos von Gesichtern, die je eine einzige Emotion ausdrücken – da sind die Kunstwerke erstaunlicherweise realistischer.

A. Tielke et al.: Genetic and functional analyses implicate microRNA 499A in bipolar disorder development. Translational Psychiatry (2022)