Revitalisierung der Emme mit Totholz bei Biberist kurz vor der Mündung in die Aare. | Foto: IUB Engineering AG (L. Meier)

Äste und Stämme sind in Schweizer Flüssen nicht gern gesehen – zu gross ist die Angst vor einer Überschwemmung durch Verkeilung an Brücken oder Wehren. Dabei schafft Holz durch den Unterbruch der Strömung wertvolle Nischen, beispielsweise für Jungfische, so die Umweltingenieurin Isabella Schalko.

Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat sie im Strömungskanal untersucht, wie Holzstämme platziert werden müssen, um grosse Zonen mit ruhigem, nährstoffreichem Wasser zu schaffen – nämlich seitlich im Flussbett und ganz untergetaucht. Schalko empfiehlt dies für die Revitalisierung von Flüssen sehr.

I. Schalko et al.: Flow and wake characteristics associated with large wood to inform river restoration. Scientific Reports (2021)